Es soll wieder aufwärts gehen – dafür setzen wir uns ein!
Den Schalter umlegen – das ist der erste Schritt!
«Ohne Mut wäre die schweizerische Wirtschaft nicht so innovativ und stark geworden, wie sie es heute immer noch ist.»
«Es ist nicht selbstverständlich, dass die Schweiz Krisen aus wirtschaftlicher Sicht bis anhin besser meistern kann als andere Länder und dass wir trotz allem eine derart hohe Beschäftigung haben.»
Leinen los, Verantwortung in die eigene Hand nehmen – und mit unternehmerischem Mut voraus!
Arbeitgeber investieren in unsere Region – und sichern unser wirtschaftliches Vorankommen.
Der Arbeitgeberverband Basel begrüsste am 26. August 2021 in der Reithalle des Wenkenhofs Riehen gegen 200 Mitglieder und Gäste aus Wirtschaft und Politik zu seinem diesjährigen – aufgrund der Corona-Auflagen leicht «abgespeckten» – Jahresanlass. In seiner ersten Ansprache machte sich der neue Verbandspräsident Beat Hauenstein für eine staatliche Entlastung der Wirtschaft mit einer Strategie «Gute Wirtschaft Basel» stark. Anschliessend diskutierte ein hochkarätig besetztes Unternehmer-/Politikerinnen-Podium darüber, wie dieses Ziel zu erreichen sei.
«Wir müssen verhindern, dass die unternehmerische Eigenverantwortung immer mehr an Wert verliert», so Beat Hauenstein in seiner Jahresansprache 2021. Der Basler Arbeitgeberpräsident warnte davor, dass wirtschaftliche Innovation in der Schweiz «durch ständiges Regulieren zu sehr gebremst, wenn nicht sogar blockiert wird». Besonders Sorgen bereite ihm die Tatsache, dass sich gerade in Basel-Stadt «in letzter Zeit der Gedanke etabliert hat, dass man immer noch einen draufsetzen muss, dass man quasi noch vorbildlicher sein muss als der Rest des Landes, wenn es um weitere Einschränkungen oder Verteuerung des Unternehmens- und damit Arbeitsplatz-Standorts geht.» Als Beispiele nannte Hauenstein die im Sommer beschlossene Einführung eines staatlichen Mindestlohns oder die noch strengeren Vorgaben bei den Lohngleichheitsanalysen. Er fordert von der Regierung, dass sie sich für ein Ende dieses «Basel Finish» einsetze: «Es braucht eine konkrete Strategie für eine «Gute Wirtschaft Basel», die dazu führt, dass sich all unsere Firmen hier langfristig weiterhin wohl fühlen und nicht andauernd mit weiteren «Basel Finishs» in die Enge getrieben werden.»
WIRTSCHAFT UND POLITIK IM AUSTAUSCH Im Anschluss an die präsidiale Rede diskutierte ein hochkarätig besetztes Podium mit Stephanie Eymann (Regierungsrätin BS), Maja Riniker (Nationalrätin FDP AG) Elisabeth Schirmer-Mosset (Verwaltungsrätin Ronda AG), Daniel Zimmermann (Personalchef und Konzernleitungsmitglied CSS Versicherung; als Vertretung von CEO PhIlomena Colatrella) über die konkreten Sorgen der Wirtschaft und die politischen Möglichkeiten, die Unternehmen zu entlasten. Wirtschaftsfrau Schirmer-Mosset plädierte eindringlich dafür, dass die Politik den Unternehmen wieder mehr Vertrauen schenke, z.B. wenn es darum gehe, Schutzmassnahmen umzusetzen. So ging ihr die Homeoffice-Pflicht statt einer -Empfehlung deutlich zu weit. Auch HR-Profi Daniel Zimmermann beklagte die starke staatliche Regulierung und Einschränkung der unternehmerischen Freiheit gerade auch in der Versicherungsbranche. Er bezeichnete den Druck der letzten anderthalb Jahre aber auch als Chance für eine modernere und flexiblere Wirtschaft. Regierungsrätin Eymann forderte ein noch besseres Zusammenkommen aller wirtschaftsliberalen Kräfte, um vereint weitere unternehmensfeindliche Vorstösse zu verhindern. Dazu benötige es auch das direkte Engagement der Unternehmensvertreterinnen und -vertreter. Nationalrätin Riniker zeigte sich optimistisch, dass man gemeinsam wieder vermehrt eine wirtschaftsfreundliche Stimmung im Land erzeugen könne, machte aber auch klar, dass es noch viel Überzeugungsarbeit brauche. Konkret bereitet ihr die Datenschutzthematik Sorgen, da sie vielen technologischen Fortschritten im Wege stehe. Hier müsse man Vertrauen schaffen.
WIEDER- UND NEUWAHLEN VORSTAND Im Rahmen des Jahresanlasses 2021 informierte Arbeitgeberpräsident Beat Hauenstein auch über die Resultate der Generalversammlung 2021 – die aufgrund der Corona-Restriktionen im Vorfeld schriftlich durchgeführt wurde: Die Mitglieder bestätigten Dr. Martin Strub (Gemeinschaftspraxis Bachtanne) als Nachfolger von Prof. Dr. Martin von Planta im Vorstand – und wählten Bernhard Fischer (Credit Suisse Basel) sowie Stephan Walliser (Basler Versicherungen) neu in dieses Gremium. Alle übrigen – bisherigen – 19 Vorstandsmitglieder wurden für weitere drei Jahre in ihrem Amt bestätigt.
HUMORVOLLER ABSCHLUSS Traditionsgemäss durften sich die Mitglieder und Gäste auch an diesem Jahresanlass wieder einer komödiantischen Einlage erfreuen. Zu Gast war diesmal der St. Galler Kabarettist, Musiker und Comiczeichner Manuel Stahlberger. Mit seinem trockenen und teilweise bizarren Humor sorgte der mehrfach ausgezeichnete Künstler für beste Unterhaltung.
AM 1. APRIL 2022 GEHÖRTEN DEM VORSTAND FOLGENDE PERSONEN AN:Beat Hauenstein* (Präsident),
* Mitglieder des Vorstandsausschusses
+ vorbehältlich Wahl durch Generalversammlung
REVISIONSSTELLE
T.O. Advisco, Basel
(v.l.n.r.): Adrian Vogt, Laetitia Block, Daniela Beck, Dr. Alexander Frei, Saskia Schenker, Frank Linhart,
Karin Leonhard, Jasmin Michel, Nicole Kohler, Lucio Sansano
GESCHÄFTSLEITUNG:
MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER:
REVISIONSSTELLE
T.O. Advisco, Basel